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Palaeogenetische Studien zur Populationsgeschichte von Rind und Ziege mit einem Schwerpunkt auf dem Neolithikum in Südosteuropa, 2012, 157 p. -
Die Abstammung des Hausrindes [Bos taurus] und der Hausziege [Capra hircus] von Auerochse [Bos primigenius] und Bezoarziege [Capra aegagrus] ist unbestritten. Früheste Domestikation erfolgte im Euphrattal vor über 10000 Jahren. Die Studie vergleicht Rinder und Ziegen in Südosteuropa mit solchen aus dem übrigen Europa, dem Iran, der Türkei, Georgien und Marokko und stellt das Gegenstück dar zu G. Geörgs Arbeit zur Populationsgeschichte von Schwein und Schaf [2011]. 38 d-Loop-Sequenzen von Ziegen bezeugen schon im frühesten Neolithikum große Genvielfalt. Plausibel ist ein einziger Domestikationsvorgang mit folgender Hybridisierung mit Wildpopulationen, bevor die Ziege Europa erreichte. Von Rindern liegen 133 d-Loop-Sequenzen vor. Auch für sie ist von einmaliger Domestikation in Südwestasien mit folgender Ausbreitung bei der Neolithisierung auszugehen, jedoch ohne Hybridisierung. Die rasche Ausbreitung der LBK [Linearbandkeramik] homogenisierte den Genpool der Rinder. Bei Europäischen Wildrindern sank die Diversität durch Habitateinschränkung und Jagd. Vom Wildtyp abweichende Fellfarben von Rindern entstanden erst in der Bronzezeit durch gezielte Selektion.
Référence : 43951.
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