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Früheisenzeitliches Glas und Glasfunde Mittelitaliens, 2011, 264 p., 114 ill. -

Das relativ gut publizierte Gräberfeld umfaßt überwiegend Körpergräber des 1.-3. Viertels des 8. Jhs. v.Chr. mit in situ dokumentierten Glasperlen. Sie treten öfter und zahlreicher bei Frauen auf und wurden im Grab als Ketten getragen oder neben den Toten abgelegt. Es kommen 13 Perlenformen, 14 Verzierungsarten, 6 Sonderformen und 3 Arten von Glasbügelperlen vor. Nach Material, Farbe, Form und Verzierung lassen sich 13 Perlensorten wie z.B. Melonenperlen oder Augenperlen herausstellen und auf Größe, Farbvariation, Grabkontext und Zeitstellung untersuchen. Die Perlenherkunft ist unklar. Einerseits zeigen importierte Fayenceanhänger und Sonderformen Außenkontakte an, andererseits zeugen Glasbügelfibeln von lokaler Glasverarbeitung. Je nach Fundort variiert die Grundfarbe der Perlen mit blau in Veji, schwarz in Osteria dell'Osa und braun in Pithekoussai, was verschiedene Bezugsquellen oder eigene Werkstätten andeuten kann. Anzahl und Art der beigegebenen Glasperlen zeigen gewisse Zeittendenzen, sind aber sehr individuell und weitgehend unabhängig von Geschlecht, Alter oder Grabreichtum, auch bei herausragenden Gräbern mit Textilgeräten oder Goldschmuck.
Référence : 42452. Allemand
58,00 €
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