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Die Wirtschaftsstrukturen im südlichen Niedergermanien. Untersuchungen zur Entwicklung eines Wirtschaftsraumes an der Peripherie des Imperium Romanum, 2005, 324 p. -
Ausgehend von der Frage nach den wirtschaftlichen Grundlagen des Reichtums im römischen Köln wird die Wirtschaftsentwicklung in der Region südliches Niedergermanien in römischer Zeit [50 v.Chr.-450 n.Chr.] eingehend untersucht. Dabei geht es um Landwirtschaft, Metallgewinnung, Nutzung von Stein- und Kohlevorkommen, Handwerk, Dienstleistungen, Geldwirtschaft und Handel. Wurde bisher Handwerkssparten wie Keramikproduktion und Glaserzeugung eine wichtige Rolle für die Erwirtschaftung von Wohlstand zugeschrieben, ist nunmehr klar, dass vor allem durch die landwirtschaftliche Überproduktion an Getreide in den fruchtbaren Lößbörden ein bedeutender Mehrwert erwirtschaftet wurde. Wichtige Elemente waren Villae rusticae, ein reiches Gerätespektrum, die Ablösung von Gerste durch Dinkel als Hauptgetreide, die Übernahme südlicher Pflanzen und des Gartenbaus sowie größere Arbeitstiere. In der Eifel lagen Erzvorkommen [Eisen, Blei, Zink], um Aachen fand sich Steinkohle. Fernhandel wurde u.a. mit Britannien, der Gallia Belgica und Obergermanien getrieben. Schließlich waren die Militärgarnisonen von großer wirtschaftlicher Bedeutung für das Gebiet. Von der 2. Hälfte des 3. Jhs. bis zum 5. Jh. sank die wirtschaftliche Produktivität allmählich infolge wiederkehrender Einfälle der Franken.
Référence : 42007.
Allemand
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