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Die Erdwerke von Soest (Kr. Soest) und Nottuln-Uphoven (Kr. Coesfeld). Studien zum Jungneolithikum in Westfalen, 2008, 320 p. -
Mit dem Band sind zwei der umfangreichsten jungneolithischen Fundkomplexe Westfalens vorgelegt. Das bei einer Innenstadtgrabung angeschnittene, 35-40 ha große Michelsberger Grabenwerk aus Soest besteht aus mindestens fünf parallelen Abschnittsgräben, von denen sich die beiden größten überlagern. Der ältere, kleinere war fast fundleer, der jüngere, ca. 8 m breite Sohlgraben enthielt reiche Keramikfunde und Silexfunde [Stufe MK IIIb, 39. Jh. v.Chr.]. Das Erdwerk von Nottuln besteht aus einem ca. 8 m breiten und mind. 250 m langen Sohlgraben mit 2 parallelen Palisadengräbchen, benachbarten Gruben und Oberflächenfunden. Es enthielt Michelsberger Keramik und Steingeräte [MK IIIb] in den unteren / mittleren Schichten sowie Funde der späten TBK-Westgruppe in den oberen. Auf eines der Palisadengräbchen ist ein 6 m langer einschiffiger Pfostenbau ausgerichtet, der erste jungneolithische Pfostenbau Westfalens. Zudem kommt Material der frühjungneolithischen Bischheimer Gruppe vor. Abschließend wird das Jungneolithikum Westfalens in seiner Gesamtheit und seinem Umfeld dargestellt. Eine westwestfälische Regionalgruppe der Michelsberger NW-Zone ist erkennbar.
Référence : 37710.
Allemand
85,50 €
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