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Gürtelschnallen westlicher Herkunft im östlichen Frankenreich. Untersuchungen zum Westimport im 6. und 7. Jahrhundert, (Mon. RGZM, 66), 2006, 385 p., 105 ill., 37 cart. -
Funde, die sich als Importe identifizieren lassen, haben seit jeher eine besondere Faszination auf Archäologen ausgeübt. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist der Transfer von Objekten und Ideen aus den westlichen (Neustrien, Aquitanien, Burgund) in die östlichen Gebiete des Merowingerreiches (Rhein-Maas-Mosel-Raum, Elsass, Regionen östlich des Rheines, Nordschweiz). Gürtelschnallen bieten sich für eine solche Studie wegen ihres Vorkommens in Gräbern des gesamten Raumes besonders an. Charakteristisch für die westlichen Reichsteile sind verschiedene Bronzeschnallen mit einer Scharnierkonstruktion zwischen Bügel und Beschlag. Auch das Tragen eines breiten Gürtels über der Frauenkleidung ist eine Mode, die weitgehend auf den Westen beschränkt bleibt. Außer den Gürtelschnallen wurden weitere Kleinfunde sowie Grabsitten in die Überlegungen mit einbezogen. Anhand der Verbreitungsbilder und der Frage nach der wirtschaftlichen und sozialen Stellung der Bestatteten wird das Auftreten westlicher Objekte und Einflüsse interpretiert. Zwischen den verschiedenen Regionen des östlichen Frankenreiches zeigen sich dabei deutliche Unterschiede in der Intensität der Kontakte sowie der Herkunft der westlichen Objekte und Ideen.
Référence : 34188.
Allemand
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