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Bosra. Islamische Architektur und Archäologie, (Orient-Archäologie, 17), 2005, 210 p., 57 ill., 80 tabl. -
Bosra in Syrien gelegen war über Jahrhunderte als städtisches Zentrum des Hauran von großer Bedeutung. Die einstige Hauptstadt der römischen Provinz Arabia mit ihrem reichen spätantiken Denkmälerbestand wurde auch in islamischer Zeit mit bedeutenden Bauten ausgestattet. Vereinzelte Überreste der Umayyadenzeit deuten Besiedlungskontinuität und die Existenz anspruchsvoller Bauvorhaben an. Seit dem 11./12. Jh. spielte Bosra im Fürstentum von Damaskus eine wichtige Rolle, von der Sakral- und Profanbauten zeugen, die häufig Damaszener Einfluss zeigen. Unter den Ayyubiden wurde die auch als Residenz dienende Zitadelle über dem römischen Theater vergrößert [1202-1252], an der dank datierter Inschriften die Entwicklung des islamisch-mittelalterlichen Festungsbaus ablesbar ist. Zudem wurden im 12./13. Jh. die Madrasa ad-Dabbaga, Moscheen [Große M., Mabrak-M., Khidr-M., Fatima-M., Grab-M.] und Mausoleen gebaut und die Süd-Zisterne für Pilgerkarawanen restauriert. In der Zeit der Mamluken / Mameluken ging die Funktion als Residenz verloren, doch wurde mit dem Hammam Mangak [1372- spätes 15. Jh.] ein komfortables Bad errichtet, das heute museal erschlossen ist.
Référence : 33571.
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