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Klimaveränderungen und Kulturwandel in neolithischen Gesellschaften Mitteleuropas, 6700- 2200 v. Chr., 2006, 231 p., 81 ill. -

Klima und Klimawandel sind im letzten Jahrzehnt zu zentralen Themen einer weltumspannenden Diskussion geworden. Hintergrund dieser globalen Auseinandersetzung ist einmal die immer deutlicher werdende anthropogen beeinflußte Klimaveränderung der letzten dreißig Jahre, aber auch die damit zusammenhängende intensive Erforschung des Paläoklimas. Insbesondere das Holozän spielt im Fragenkomplex der Mensch/Kultur – Klima/Umwelt-Auseinandersetzungen eine wesentliche Rolle und ist in den letzten Jahren dementsprechend intensiv untersucht worden, in jüngerer Zeit auch wieder in der Prähistorischen Archäologie. Der Band faßt Vorträge zusammen, die zu einem Arbeitstreffen Zusammenhängen zwischen klimatischer Entwicklung und kulturellen Wandlungsprozessen in neolithischen Gesellschaften Mitteleuropas im März 2004 am RGZM gehalten wurden. Eine Reihe von unterschiedlichen Disziplinen waren an diesem Treffen beteiligt – Bodenkunde, Dendrochronologie, Archäozoologie sowie Archäobotanik. Die einzelnen Kapitel diskutieren neben methodischen Aspekten (Klima als Überlieferungsfilter) auch kulturhistorische Aspekte wie etwa die möglichen Auswirkungen des sogenannten 6.2-Ereignisses auf die Neolithisierung im westlichen Eurasien oder aber die Konsequenzen von Klimaschwankungen während der mitteleuropäischen Bandkeramik auf ihre Ausbreitung und ihr Ende. Eine andere Gruppe von Beiträgen widmet sich dem klimabedingten Landschaftswandel in Norddeutschland und dessen Konsequenzen für die dort lebenden jungsteinzeitlichen Bauern.
Référence : 32154. Allemand
56,00 €
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