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Bogenmonumente in der römischen Kunst. Ausstattung, Funktion und Bedeutung antiker Bogen- und Torbauten, 2005, 276 p. -
Römische Bogenmonumente ['Triumphbögen'], die sich nach allgemeiner Ansicht seit augusteischer Zeit durch kaiserliche Bekrönung und politisch-militärischen Charakter auszeichnen, werden erstmals nicht nur anhand ihrer Relikte, sondern vor allem anhand antiker Bildmedien (Münzen, Reliefs, Wandmalereien, Tonmodel, Glyptik etc.) untersucht. Damit eröffnet sich erstens die Möglichkeit, Details zu rekonstruieren, die an realen Bauten nicht erhalten sind, wie z.B. Statuenaufbauten. Zweitens lässt sich ein Bogen innerhalb seines antiken Kontextes analysieren (Prozessionen, Opferrituale, als „Heiliges Tor“ usw.). Hierbei kristallisiert sich ein breites Bedeutungsspektrum heraus, welches weit über bisher bekannte Funktionen hinausgeht und gerade auch den sakralen Bereich berührt. Neben Kaiserstatuen treten als Bekrönung häufig Götterbilder auf, die zudem schreinartig im Tordurchgang erscheinen können, ein Aspekt, der auch Bedeutung für die epiphanieähnliche Präsentation des Kaisers kurz vor Passage des Durchgangs erhält. Eine sakrale Aura besaßen ferner jene Bögen, die an der Grenze von Land zu Wasser (Häfen, Brücken) Kultstätten des Übergangs bildeten.
Référence : 30408.
Allemand
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