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Silberbarren der römischen Kaiserzeit. Katalog und Versuch einer Deutung, 2004, 188 p. -
An der sog. Oedenburg bei Biesheim und Kunheim im Elsaß fand sich Ende des 20. Jhs. ein gestempelter Silberbarren in Doppelaxtform. Der Fundort, ein bedeutender Römerort mit frühkaiserzeitlichen Militäranlagen und reichem Vicus mit mächtigen offiziellen Bauten aus der Zeit um die und nach der Mitte des 4. Jhs. wird mit Argentovaria / Argentaria identifiziert. Die auffällige Barrenform veranlaßte eine katalogmäßige Erfassung aller Parallelen mit Angaben zu Fundumständen, Verwahrort, Gewicht, Kennzeichnung(en), Datierung etc.. Der Katalog enthält 97 Funde aus Spanien, Irland, England, Frankreich, den Beneluxländern, Deutschland, der Schweiz, Österreich, den Balkanstaaten, Italien und Dänemark. Etwa ein Drittel davon hat Doppelaxtform, in der Mehrheit mit Signatur, und orientiert sich am römischen Pfund, woraus ein offizieller Charakter ablesbar ist. Die Auswertung der Namenstempel, Herkunftsstempel und Bildstempel, Punzinschriften und Ritzinschriften ergab einen Bezug zum Kaiserhaus, insbesondere vor 361/362, sowie zu Offizinen, selten zu Besitzern. Gestempelte Barren sind oft jünger als gepunzte. Ein Exkurs zu gestempelten Goldbarren erweitert die Argumentationsgrundlage.
Référence : 27849.
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