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Kleinfunde der römischen Kaiserzeit aus Unterfranken, 2004, 256 p., 16 ill., 24 cartes. -

Seit Peschecks Untersuchung germanischer Bodenfunde der römischen Kaiserzeit in Mainfranken (München 1978) wurden viele Neufunde, bes. aus Metall, gemacht. Sie zeigen dominierend elbgermanische bzw. im 3./4. Jh. elbgermanisch-alamannische Einflüsse, während die aufgrund der Keramik des 2./3. Jhs. postulierten rhein-weser-germanischen Elemente fehlen. Um die Zeitenwende und von Ende 1. Jh. bis 1. Hälfte 3. Jh. kommt römischer Einfluß mit Parallelen in obergermanischen Limeskastellen hinzu. Danach dünnen römische Funde bis Ende 4. / Anfang 5. Jh. immer mehr aus. Als dritte Komponente finden sich vom späten 3. Jh. bis 1. Hälfte 5. Jh. ostgermanisch-reiternomadische Stücke, teils wohl burgundischer Herkunft. Hinzu kommen sarmatische Funde des frühen 3. Jhs.. Die Stücke verteilen sich zeitlich verschieden (2./3. oder 3./4. Jh.) auf die Fundplätze, die sich in Maindreieck und Grabfeldgebiet konzentrieren. Fundverbreitungen erlauben Rückschlüsse auf einen Verkehrsweg von Südwestdeutschland ins Mittelelb-Saale-Gebiet. Das römische Fundgut läßt sich am besten durch Nachahmung römischer Lebensweise erklären, die Übernahme bestimmter Götterkulte eingeschlossen.
Référence : 27847. Allemand
80,50 €
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