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Epuisé
ÉPUISÉ - Fibeln der Spätlatène- und frühen römischen Kaiserzeit in den Alpenländern, (Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie, Bd 4), 1999, 315 p., 41 p. pl., 53 p. cartes, rel. -
Grundlage der Arbeit ist ein umfangreicher Katalog (100 v.-50 n.Chr.) für das Gebiet zwischen Tessin und Niederösterreich sowie zwischen Donau und Po. Ausgehend davon werden für alle Fibeln Forschungsstand, Typologie, Tragweise, Verbreitung, Herkunft und Chronologie untersucht. Für die Datierung kommt Fibeln aus slowenischen und oberitalischen Gräberfeldern, die durch späthellenistische bzw. frührömische Keramik sowie Münzen absolut datiert sind, allergrößte Bedeutung zu, zumal sie in der aktuellen Diskussion um die Spätlatènechronologie in Mitteleuropa bislang keine Beachtung fanden. Es ergeben sich fünf Fibelkreise: Gallien, Lombardei-Südschweiz, Poebene-Südalpen, Noricum und Rätien. In den Alpen gewinnen im 1. Jh. v.Chr. mit römischem Einfluß zunehmend südliche Fibeln an Bedeutung, während im Norden und Osten neue Fibeln nur selektiv rezipiert werden. In augusteischer Zeit erfolgt eine Wiederbelebung älterer Trachtsitten, die mit einer Abgrenzung der ländlichen Bevölkerung in ihren Territorien erklärt wird und erst mit zunehmender Romanisierung überregionalen Trachten weichen mußte.
Référence : 23263.
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Réf : 57545.
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