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Domitian, dominus et deus ? Herrschafts- und Machtstrukturen im Römischen Reich zur Zeit des letzten Flaviers, 2012, 433 p. -
Die Studie analysiert die Herrschaftsstrukturen und Machtstrukturen der domitianischen Zeit anhand ausgewählter Aspekte und ordnet sie in den Kontext der Prinzipatsentstehung ein. Dazu wird Domitians Regierungsstil mit dem seiner Vorgänger und Nachfolger verglichen. Auf Einleitung, Quellenlage und Forschungsgeschichte folgen drei Hauptkapitel. Erstens geht es darum, wie Domitian seine Herrschaft legitimierte und repräsentierte, wobei sich seine traditionelle Haltung zeigt und Augustus und Vespasian als besondere Vorbilder dienten. Militärischen Siegen, rechtlicher Absicherung der Macht und dynastischer Familienherrschaft kam besondere Bedeutung zu, während religiöse Neuerungen gering wogen. Zweitens wird die Regierungstätigkeit untersucht mit dem Ergebnis, daß Domitians Politik klare Linien aufwies, auf bewährten Vorbildern beruhte und das Reich umsichtig regiert wurde. Drittens wird das Verhältnis Domitians zum Senat betrachtet. Es zeigt sich, daß das Bild des “grausamen Tyrannen” unhaltbar ist und Domitian Konflikte mit dem Senat vermied. Eine abschließende Bewertung ergibt, daß die Herrschaft Domitians keinen Wendepunkt darstellt, sondern in vorgezeichneten Bahnen verlief.
Référence : 42930.
German
89,00 €
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