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Untersuchungen zu den Bauten des südosteuropäischen Neolithikums und Chalcolithikums (Int. Arch., 18), 1993, 186 p., 15 fig., 71 pl., 1 pl., relié -
Die Untersuchung gründet auf einem Katalog von 565 publizierten Befunden an 122 Fundorten, die vier Zeitstufen zwischen Frühneolithikum und Badener Kultur zugehören. Quellenkritische Betrachtungen gelten dem Naturraum, der Qualität der Publikationen und dem Forschungsstand, der vor allem auf Tell-Siedlungen gründet und andere Formen unterrepräsentiert läßt. Beachtung finden u. a. Tsangli-Haus und Megaron, die Existenz von Wohngruben kann widerlegt werden. Umwelt, Technik, Gesellschaftsordnung und Wirtschaftsweise werden in ihren Folgen für den Hausbau analysiert. Detaillierte Untersuchungen gelten Grundriß, Größe, Boden, Wand, Pfosten, Dach, Einrichtung und Orientierung der Bauten. Es ergibt sich bei überwiegend rechteckigem Grundriß eine im Laufe der Zeit zunehmende Größe und Raumzahl, wobei Wand und tragende Teile lokal unterschiedlich gebaut werden. Bisweilen sind regional und zeitlich begrenzt standardisierte Typen erkennbar. Der Nordwesten des Untersuchungsgebietes zeigt Bezüge zu Mitteleuropa, das bandkeramische Langhaus kann jedoch nicht von Südosteuropa abgeleitet werden.
Référence : 3709.
German
76,50 €
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