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Die Ausgrabung in der Viereckschanze 2 von Holzhausen, 2005, 116 p. -
Von 1957 bis 1963 wurden durch K. Schwarz (†) größere Teile der Viereckschanze 2 in Holzhausen ausgegraben. In fünf Bauphasen folgte auf eine Zauneinfriedung / Palisadeneinfriedung eine Anlage mit Wall und Graben, wobei ein Gebäude nach innen versetzt und ein einfaches Tor durch einen mächtigen Torbau im Wall ersetzt wurde. Innen wurden drei Schächte freigelegt, von denen zwei später vom Wall überlagert wurden. Auch wenn der Ausgräber diese für Opferschächte hielt, ist aufgrund zahlreicher Parallelbefunde heute von einer Nutzung als Brunnen auszugehen. Massive Pfostengruben im Zentrum der Nordwesthälfte sprechen für ein Zentralgebäude, ohne daß eine geophysikalische Prospektion 1997 weitere Ergebnisse dazu erbracht hätte. Das Fundmaterial ist weit umfangreicher als angenommen und enthält keine Hinweise auf Kulthandlungen, wohl aber auf römische Nutzung. Der Band umfasst die Grabungsdokumentation von 1957 und 1960-1963, den Fundkatalog, die Befunde 1958 / 1959 und die Auswertung der Tierknochen. Obwohl Kultübung mit in das Funktionsspektrum ländlicher Siedlungen gehört, bestätigt die Anlage Holzhausen 2 eine profane Deutung des Phänomens Viereckschanze.
Référence : 30406.
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